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Ein Ausflug in den modernen Orient mit über 150 Mitwirkenden

In den ersten Wochen nach den Pfingstferien herrschte in der Schule eine ungewöhnlich hohe, aber sehr angenehme Geräuschkulisse. Warum angenehm? In der Vorbereitung auf ihre Premiere für "Phantastische Reise in den Orient" probten die Unterstufen-Musical-AG sowie die Singklassen Stufe 5 und 6 in der Aula,...

...wo man die akribische Arbeit von AG-Leiterin Annette Weithoff und den Musiklehrerinnen Judith Hesse und Bettina Hölscher in den morgendlichen Schulstunden und in der Mittagspause beobachten konnte. Am Dienstag, den 9. Juli, sowie am Mittwoch, den 10. Juli, war es dann soweit: Ein Märchen aus Tausendundeiner Nacht, leicht abgewandelt und mit modernen Elementen versehen, erorberte die Aula des Scheffel-Gymnasiums:

Aladdins Vater (Sulaiman Dikou) verliert als Fabrikarbeiter seinen Job, weil er eigenmächtig eine Maschine abstellt. Er lässt seine schlechte Laune an seinem Sohn (Viktoria Brening/ Ajla Omicevic) aus. Die Mutter (Sophia Kranz) tröstet Aladdin mit einer Geschichte aus 1001 Nacht: „Mit Geschichten kann man die Welt verändern! Glaube mir. Lass uns träumen!“ Beim Lesen und Träumen gleiten Mutter und Sohn in die bunte Welt des Orients, die im Chor mit wehenden Tüchern und einem Lied über „Arabische Nächte“ näher gebracht wird. Es entfaltet sich eine dem Publikum durchaus bekannte Geschichte:

Aladdin, ein einfacher Junge aus dem Reich des Sultans, verliebt sich zu Beginn des Musicals hoffnungslos in Prinzessin Jasmin (Lada Sonnenburg / Cicek Tonc). Durch die Hilfe des in einer gestohlenen Wunderlampe wohnenden Flaschengeists (Jan-Marco Lindenlaub) schafft er es, den Kalifen (Adam Heitzelmann), Prinzessin Jasmins Vater, so zu beeindrucken, dass dieser ihm die Prinzessin zur Frau gibt, obwohl sie eigentlich dem Sohn (Jessica Peil) des Großwesirs (Jannick Deibel) versprochen ist.

Doch dies ist gar nicht so einfach: drei schwierige Aufgaben muss Aladdin erfüllen, um den Kalifen und dessen Frau (Amira Hamadi / Viana Altan) zu überzeugen. Zuerst wünsch sich der Sultan, Menschen aus einem fernen Land zu sehen. Kein Problem für Aladdin, denn er hat ja seine Wunderlampe und kann in Windeseile einen Bayrischen Stammtisch mit Blasmusik (als Gast: Herr Oelze an der Tuba) herzaubern. Desweiteren wünscht er sich Musik aus dem Jahre 2019, auch dieser Wunsch ist dank der Lampe in Form einer Boomwhacker-Performance für Aladdin kein Problem. Zuletzt fordert der Sultan eine Kostprobe der “wundersamen” Kleidung der Zukunft. Ein Fingerschnippen des Flaschengeists und schon sitzen der Sultan und dessen Frau im Publikum von “Germany’s Next Topmodel”. Ganz typisch für eine Märchenreise endet das Musical mit der Hochzeit von Jasmin und Aladdin.

Aufgepeppt durch moderne Songs wie Abbas “Money, Money, Money” und Elvis Presleys “Can’t help falling in love with you”, aber auch einige bekannte (umgedichtete) Lieder aus dem Disneyfilm ”Aladdin sowie die Einlagen des Kammerorchesters und der Musikfachschafts-Combo erhielt das Musical einen modernen Touch, ohne dass die Magie des Orients vernachlässigt wurde. Das Publikum war von der Darbietung der jungen Schauspielerinnen und Schauspieler, Sängerinnen und Sänger sowie der Musikerinnen und Musiker so begeistert, dass sie eine Zugabe forderten. Über 150 Mitwirkende hatte das Musical, das damit einen absoluten Höhepunkt am Ende eines turbulenten Schuljahres darstellte!

Ein großer Dank an dieser Stelle geht an den Verein der Freunde des Scheffel-Gymnasiums, der in der Pause für das leibliche Wohl des Publikums sorgte, allen Eltern der Klassen, die die Kinder während Proben und Aufführungen unterstützten, den Technikern Moritz Rimpf und John Volk, unserem Hausmeister Sven Müller, Frau Walz für die Kostüme und Maske, aber vor allem der Musikfachschaft und ganz besonders hier Annette Weithoff für ihre unglaubliche Meisterleitung, den ganzen wuseligen orientalischen Basar unter einem Hut zusammenzuhalten!!

Lea Zanger und Antje Gißler

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