"Mkid"-Gruppe in neuen Höhen

Die "Mathe kann ich doch"-Gruppe, die seit diesem Schuljahr gemeinsam mit ihrer Lehrkraft Bärbel Walz an Zauberwürfeln und anderen mathematischen Rätseln knobelt, hat sich in dieser Woche mal auf ganz anderem Feld bewiesen: "Klettern kann ich doch!". Um das gemeinsame Erlebnis zu stärken, sponsert die Vector-Stiftung nicht nur den Mathematik-Kurs, sondern auch einen gemeinsamen Teambuilding-Ausflug. Dieser führte die Gruppe bei sehr kaltem und windigem, aber doch meistens trockenem Wetter in den Kletterpark Oberrimsingen, in dem bereits die beiden Trainer Kate und Lukas warteten. 

Dort musste die Gruppe in schwindelerregender Höhe auf dem "Catwalk" bestehen, von Balken zu Balken "schweben" (was den erwachsenen Teilnehmern deutlich weniger souverän gelang) und am Nachmittag auch im Rasen-Ski antreten. Zum Abschluss musste die Gruppe noch zusammen das Gummihuhn "Susi" aus der Hand der Trainer entführen und sicher ins eigene Gebiet bringen. 

      

Die gesamte Gruppe zeigte dabei großen Mut und Durchhaltevermögen und eine tolle Zusammenarbeit. Leicht durchgefroren, aber zufrieden und glücklich kehrte die Gruppe so nach Lahr zurück und freut sich nun wieder auf den nächsten Montag, wenn es wieder "Mathe kann ich doch" heißt. 

 

Der LTh Kurs spielt zum Volkstrauertag

Der Literatur und Theaterkurs des Scheffel-Gymnasiums unter Leitung von Antje Gißler begeisterte die Zuschauer beim Volkstrauertag mit seiner Performance, die auf Hedy Epsteins Biographie "Erinnern ist nicht genug" basierte. Der Erste Bürgermeister Guido Schöneboom sprach von vielen Gänseheautmomenten, auch Oberbürgermeister Markus Ibert lobte die Schüler:innen: "Vielen Dank für Ihre eindrucksvolle Performance. Es braucht viel Talent und Mut, um solch ein Stück auf der Bühne aufzuführen".

Gemeinsam mit Andrea Welz, die das Stück geschrieben hat, brachte Antje Gißler als Regisseurin die 20 Schüler:innen, einige von Ihnen auch von anderen Lahrer Gymnasien, zu einem Ensemble zusammen. Am Donnerstag, den 21. November um 19:00 Uhr in der Ehemaligen Synagoge Kippenheim wird die szenische Bearbeitung der Autobiographie von Hedy Epstein in voller Länge zu sehen sein.

Gespielt haben: Eilyn Cabrera Martinez, Luis Fehrenbacher, Matilda Fels, Adam Heitzelmann, Greta Henninger, Louisa Metzger, Leni Miessmer, Virginia Mihov, Jessica Peil, Melissa Pravdin, Martha Schemel, Maike Schertling, Helene Schlegel, Ilvy Schulze, Arne Seifert, Gabriela Shamon, Alexia Stefan, Jonathan Vogt und Leonie Zachmann. Am Schlagzeug untermalte Selma Gißler die Performance.

Sulaiman Dikou schnuppert Bundestagsluft

Der 17-jährige Sulaiman Dikou aus der Jahrgangsstufe 2 des Scheffel-Gymnasiums durfte eine Woche lang hinter die Kulissen der Politik schauen. Er absolvierte ein Praktikum beim Bundestagsabgeordneten Dr. Johannes Fechner (SPD) und erhielt dabei spannende Einblicke in den politischen Alltag des Bundestags.

Sulaiman Dikou mit Dr. Johannes Fechner

Sulaiman wurde diese Möglichkeit aufgrund seiner herausragenden schulischen Leistungen und seines außerordentlichen Engagements für seine Stufe angeboten. Sulaiman Dikou ist kein Neuling, wenn es um politisches Interesse geht. „Ich hatte schon immer ein großes Interesse an der Politik und den aktuellen Geschehnissen der Welt, das schaffte schon mal eine gute Grundlage“, berichtet der Schüler. Die Idee, ein Praktikum im Bundestag zu absolvieren, entstand während einer Exkursion ins Europaparlament in Straßburg. „Dort war für mich das Highlight der Plenarsaal. Danach wollte ich den politischen Alltag und die ganzen Abläufe selber erleben“, erzählt er begeistert.

Sein Aufenthalt in Berlin war geprägt von beeindruckenden Erlebnissen, insbesondere der Gebäudekomplex des Bundestags hinterließ bei ihm einen bleibenden Eindruck. „Der Bundestag besteht ja nicht nur aus dem Reichstagsgebäude, sondern aus mehreren miteinander verbundenen Gebäuden. Diese kann man entweder durch unterirdische Tunnel oder über Brücken erreichen. Die gesamten Gänge sind mit Kunst über die Geschichte Deutschlands versehen. Und man läuft dem ein oder anderen Politiker, den man so nur aus dem Fernsehen kennt, über den Weg“, erzählt Sulaiman. Besonders spannend fand er, dass die Arbeit eines Bundestagsabgeordneten oft hinter den Kulissen stattfindet: „Der Tag ist klar durchgetaktet mit Sitzungen, Gesprächen oder anderen Terminen, da bleibt meistens keine Verschnaufpause. Nur das Ergebnis dieser Arbeit wird dann im Plenarsaal präsentiert und ist für den Bürger ersichtlich.“ Sulaiman hat während seines Praktikums viele wertvolle Erfahrungen gesammelt und zeigte sich begeistert von der Möglichkeit, den politischen Alltag hautnah mitzuerleben. „Auf jeden Fall! Es war eine sehr wertvolle Erfahrung, die leider viel zu schnell zu Ende war. Wenn nochmal die Möglichkeit besteht, werde ich sie gerne ergreifen“, berichtet er zufrieden.

Zum Abschluss des Praktikums bedankte sich Sulaiman bei seinem Tutor und Klassenlehrer: „Ich möchte mich bei Herrn Dr. Fechner und seinem Team in Berlin für dieses einzigartige Erlebnis und meinem Lehrer Herrn Freykowski für die Vermittlung des Praktikumsplatzes bedanken.“

 

Auch die Schulleiterin des Scheffel-Gymnasiums, Antje Bohnsack, zeigt sich stolz: „Solche zusätzlichen Möglichkeiten wie das Praktikum von Sulaiman passen perfekt zu unserem Leitbild. Eine umfassende Bildung und Orientierung gehören zu den Markenzeichen unserer Schule. Es ist uns ein Anliegen, unseren Schülerinnen und Schülern die Chance zu geben, ihre Interessen und Talente auch außerhalb des regulären Unterrichts zu entwickeln.“ Das Praktikum von Sulaiman Dikou ist ein Beispiel dafür, wie Schülerinnen und Schüler des Scheffel-Gymnasiums frühzeitig praktische Erfahrungen sammeln und Orientierung für ihre zukünftige Laufbahn gewinnen können.

Für Sulaiman war es auf jeden Fall ein unvergessliches Erlebnis, das seinen politischen Wissensdurst weiter gestärkt hat.

Wie arbeitet das Europaparlament? Die 10c findet es heraus

Wie arbeitet das Europaparlament? Dieser Frage ging Anfang November die Klasse 10c nach und zwar direkt vor Ort. Bei einem Planspiel im Europäischen Parlament in Strasbourg arbeiteten die SchülerInnen in Fraktionen zusammen. Sie hörten sich die Meinungen von virtuellen Experten aus allen EU-Mitgliedstaaten an, arbeiteten Mails ab und nahmen Anrufe entgegen, führten Fernsehdebatten und tauschten sich mit anderen Abgeordneten in zwei Ausschüssen aus. Ob es um eine bessere Wasserversorgung oder eine einfachere Personenerkennung durch implantierte Mikrochips ging: So wurde der Gesetzgebungsprozess anschaulich! Dabei zeigte sich, dass es gar nicht so einfach ist, Richtlinien für die EU-BürgerInnen zu verabschieden, wenn man mit den Regierungschefs und der Kommission hart verhandeln muss!

 

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