Rückbesuch unserer chinesischen Austauschpartner
China wird in wenigen Jahren die größte Wirtschaftsmacht der Welt sein. Seine über 2000-jährige Kultur und Geschichte spiegeln sich in vielen Bauwerken und so konnten wir im März bei unserem Chinabesuch mit der chinesischen Mauer, dem Kaiserpalast in Peking einen Einblick in die Unterschiedlichen chinesichen Dynastien und das moderne Wirtschaftsleben gewinnen Es war für unsere Schüler/innen von großem Vorteil, diesen fernöstlichen Kulturkreis kennen zu lernen. Spannend war natürlich auch der Einblick in die Familien, denn alle Austauschschüler lebten für die Zeit des Schüleraustauschs mit der Changzheng-Highschool in chinesischen Familien und nahmen an Ausflügen in der Umgebung, am Alltagsleben und am Schulunterricht teil.
Nachdem wir am Samstag, den 13. Juli, hocherfreut feststellen durften, dass das dortige autokratische Regime keinen unserer chinesischen Freunde verschlungen hat, haben wir die chinesische Delegation gebührend empfangen und sie ganz herzlich in Deutschland willkommen geheißen. Dabei erlebten die chinesischen Schüler am Scheffel die Debater in einer extra von Frau Pischinger ausgerichteten Schaudebatte. Aber nicht nur die Schule, auch der Bürgermeister Ibert empfing die Gäste und fragte sie, was ihnen in Deutschland gefalle. Die Antwort kam schnell: Die Landschaft hier in Deutschland. Die darauffolgenden Tage wurden zum größten Teil vom gemeinsamen Programm bestimmt und auch der Donnerstag stand ganz im Zeichen eines gemeinsamen Ausflugs. Dieser führte uns zunächst in den Schwarzwald, genauer gesagt in die Ravenasschlucht.
Die etwa zweieinhalbstündige Wanderung führte dann durch den hier besonders malerischen Schwarzwald und bot uns fantastische Ausblicke auf das Umland, den chinesischen Schülern gefiel besonders die Aussicht sehr. Unsere Partnerstadt Hangzhou liegt in der Boom-Region mit Shanghai und Suzhou. Zusammen mit dem Freihandelsbereich Pudong ist dieser Raum die größte Wirtschaftsregion Chinas, in der viele Unternehmen wie auch der Tunnelbauer Herrenknecht arbeiten. Hierzu ist der Schwarzwald natürlich ein großer Kontrast. Mittags stärkten wir uns mit einer traditionellen deutschen Nudelsuppe, die allen recht gut mundete und erholten uns ein wenig von den Strapazen des Marschs. Anschließend unternahmen wir eine Bootsfahrt über den Titisee, bei welcher wir alle ein wenig abschalten konnten, der See mit seiner ruhigen, glatten Wasseroberfläche ist dafür nahezu prädestiniert.
Am Freitag war die gesamte Gruppe im Europapark und konnte hier die europäischen Länder mit viel Spaß bereisen, bevor sie zu ihrer Europatour am Samstag aufbrachen.