Ein Interview mit Kompositionstalent Levin Schaber
Levin Schaber (JG1) hat mit dem 3. Satz seiner 1. Sinfonie bei einem Kompositionswettbewerb mitgemacht – und gewonnen. Unsere Schülersprecherin Ajla Omicevic hat darüber ein Interview mit ihm gehalten:
A: Hallo Levin, danke, dass du dir die Zeit genommen hast, das Interview zu führen. Erzähl etwas über dich.
L: Hallo, Ich bin Levin, bin 16 Jahre alt, komponiere in meiner Freizeit gerne und mache auch anderweitig Musik. Ich spiele auch Saxophon in einem Saxophonquartett.
A: Wie lange schon?
L: Saxophon spiele ich seit 10 Jahren und ich komponiere seit 2 Jahren.
A: Wie kamst du auf diese Hobbys?
L: Saxophon, weiß ich gar nicht mehr ganz genau, ich fand das Instrument einfach toll. Auf Komponieren kam ich, als wir im Musikunterricht die Aufgabe bekommen haben, zum „Freischütz“ für verschiedene Figuren Melodien zu erstellen. Ich fand das dann so spannend, dass ich in meiner Freizeit weiterhin kleine Stücke komponiert habe.
A: Wie kamst du auf die Idee bei diesem Wettbewerb mitzumachen?
L: Ich habe im Februar angefangen, meine erste Symphonie zu komponieren, und habe dann den ersten Satz an Frau Hölscher und Frau Hesse geschickt, die dann meinten, dass es da einen Wettbewerb gibt. Ich habe mir das angeschaut und habe den 3.Satz meiner Komposition dort dann eingereicht.
A: Und wie genau lief dieser Wettbewerb ab?
L: Zuerst haben alle Jugendlichen in Baden-Württemberg ihre Kompositionen dort eingeschickt. Die Jury hat sich dann die Top 10 ausgesucht und diesen Leuten angeboten, in den Herbst- und Weihnachtsferien mit Experten zusammen zu komponieren und musizieren.
A: Wie war das für dich in den Herbstferien?
L: Es hat sehr viel Spaß gemacht, auch wenn es teilweise etwas viel Theorie war. Trotzdem war es extrem hilfreich, sich mit anderen Komponisten austauschen zu können, Meinungen von Experten zu seinen Kompositionen zu bekommen und neue Strategien zu lernen.
A: Warst du aufgeregt?
L: Nicht wirklich. Ich dachte mir, dass ich das dann dort einschicke und dann ist gut. Ich hatte mir da nicht groß Hoffnungen gemacht. Deswegen war die Freude und die Überraschung danach umso größer.
A: Ist auf jeden Fall ein außergewöhnliches Hobby. Möchtest du später etwas in diesem Bereich machen?
L: Ich möchte gerne im Bereich der Musik bleiben und das dann auch studieren. Ich würde das dann auf Lehramt studieren, um einfach nochmal diese Absicherung zu haben. Es ist ja ein ziemlich riskantes Studium, wenn man es nur so macht. Ich würde aber auch wahnsinnig gerne ein Orchester dirigieren.
A: Danke Levin, für dieses tolle Interview.