Weltbürgermeister für Integration!

 Wir sind Weltbürgermeister für Integration!
Ein Stimmungsbild zur Auszeichnung am Scheffelgymnasium
 Von Lea Zanger



        Am Morgen des 14. Februars wurde der Lahrer Oberbürgermeister, Dr. Wolfgang G. Müller, mit dem Weltbürgermeisterpreis für Integrationsleistungen ausgezeichnet. Lahr, dass Anfang der 1990er-Jahre eine große Zahl von Spätaussiedlern empfing, wurde mit der Zeit zu einem Vorbild für Integration. Nach dem Nachmittagsunterricht und während des Elternsprechtages hat sich unsere Schülerreporterin auf die Suche nach Meinungen von Schülern, Lehrern und Eltern zu dieser Auszeichnung begeben.

        ·                  „Ich finde es echt toll, dass Lahr so eine Auszeichnung bekommen hat. Wenn wir schon so gut sind, was dieses Thema betrifft, dass wir dafür eine Auszeichnung bekommen, hätte ich jetzt nichts zu bemängeln. Also klar, man könnte noch mehr für die Integration von Jugendlichen , beispielsweise in Form von Kooperations- bzw. VKL-Klassen, tun, bei der einfach die Flüchtlingskinder auf Gleichaltrige treffen.“ (Susen Brandt, Klasse 10)

        ·          „Wir finden, man sollte auch noch etwas für die tun, die sich nicht so integriert fühlen beziehungsweise es nicht wirklich sind und auch so eine Art „Unruhestifter“ sind. Aber generell finde ich es gut, dass er diesen Titel hat, er sollte im Zuge dessen auch etwas für die Flüchtlinge tun und nicht den Titel als „Image-Push“ ansehen.“ (Celine Tourant  und Markus Kümmerlin, K2)

        

        ·          „Integration ist wichtig, denn man lernt internationale Kulturen kennen und sieht nicht immer nur das Alltagsleben. Verpflichtende Deutschkurse in den ersten drei Jahren sind dabei sehr wichtig.“ (Sebastian Müller, K1)

        ·         „Ich finde die Auszeichnung gut und gerechtfertigt, weil die vergangenen 25 Jahre für Lahr eine schwierige Zeit waren und da haben wir Lahrer zusammen mit unserem Oberbürgermeister viel leisten müssen. Integration ist ein Thema, dass alle etwas angeht, es gibt im Prinzip kein wichtigeres Thema. Integration war, ist und wird weiterhin eine Riesenaufgabe sein.“ (B. Vetter-Dittus, Lehrerin)

        ·         „Es gibt natürlich auch einen konkreten Anlass, es ist ja nicht so, dass das etwas „Künstliches“ ist, sondern in Lahr hat Integration stattgefunden, und zwar positiv. Wenn man bedenkt, wie das angefangen hat und in welche Richtung sich das gewendet hat... Diese Wendung ist sicherlich auch ein Verdienst vom Oberbürgermeister. Zu Integration muss man nicht stehen, die muss man machen. Ohne sie und ohne die Bereitschaft beider Seiten zur Integration geht nichts. Man muss definitiv erwähnen, dass Lahr einen „interessanten“ Aufschwung gemacht hat, ökonomisch und auch bezüglich Arbeitsplätze. Aber hinsichtlich der Bildung und Zukunft hat auch Lahr noch Einiges zu tun. Gerade wenn man Integration betreiben möchte, muss man immer im Blick behalten, wie wichtig die Schulen dafür sind, und diese können ohne die entsprechende Unterstützung seitens der Stadt nicht viel machen.“ (K.Weingärtner und P.Freykowski, Lehrer)

        ·         „Ich finde es eine schöne Auszeichnung für Lahr und für die Arbeit, die da geleistet wurde, vom Oberbürgermeister, von der Stadt und auch von den Bürgern. Was Integration anbelangt, bin ich sehr offen. Das ist ein unumgängliches Thema und für mich Normalität, aber auch eine Herausforderung.  Ich hoffe, der Oberbürgermeister macht in seinen Bemühungen um Integration so weiter, und lässt nicht nach.“ (Angela Fuchs, Elternbeiratsvorsitzende)


Regina Siffermann, Lea Zanger und Susen Brandt nach der Befragung der Gäste am Elternsprechabend

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