Dole-Austausch 2017

DER DOLE-AUSTAUSCH 2017, AUS DER SICHT VON ZWEI SCHEFFEL-SCHÜLERINNEN


Von Annegret 6d

Sonntag 21. Mai
Alle standen aufgeregt am Max-Plank-Gymnasium. Alle wurden noch von den Eltern gedrückt, als dann auch schon die Busse eintrafen. Alle stiegen ein und warteten darauf, dass es endlich losging. Wir fuhren 4,5 Stunden, bis wir endlich in Dole ankamen. Ich war „mega“ aufgeregt und wusste gar nicht, wie die Eltern meiner „Corres“ so waren. Dann kamen sie endlich. Die Mutter begrüßte mich gleich mit Küsschen rechts Küsschen links, was man ja in Deutschland eigentlich nicht so macht. Die Eltern von ihr waren geschieden, also lernte ich den Vater erst später kennen. Wir fuhren zu ihr nach Hause, die Oma lebte auch bei ihnen, war aber auch nur Besucher, da sie eigentlich aus Paris kommt. Danach aßen wir zu Abend, was sehr lecker war. Das einzige, was mich störte, war, dass die Franzosen so furchtbar spät essen.

Montag 22. Mai
Am nächsten Tag hatten wir mit den Franzosen erstmal Unterricht. Dann Mathe und dann sind wir in so ein Kunstatelier gegangen. Dort konnten wir Ketten machen oder Seidentücher. Das Erstaunlichste war, dass fast alle Jungs Ketten gemacht haben. Danach liefen wir nach Hause zurück zu Fuß!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Daraufhin musste ich gleich mal ein Nickerchen machen

Dienstag 23. Mai
Am nächsten Tag sind wir bowlen gegangen und waren im Schwimmbad. Abends gab es noch eine Begrüßung vom Bürgermeister.

Mittwoch 24. Mai
Am Mittwoch sind wir in die Stadt gegangen mit all den Freunden meiner Austauschpartnerin. An diesem Tag ist deren Tante gekommen und wir waren essen. Mit der Tante habe ich mich sehr gut verstanden, obwohl sie ständig geraucht hat.

Donnerstag 25. Mai und Freitag 26. Mai
An diesen beiden Tagen sind wir mit der Freundin meiner „Corres“ in ein Schwimmbad gegangen.

Samstag 27. Mai
Am Samstag sind wir mit Freunden der Mutter und deren Töchtern wandern gegangen. 


Sonntag 28. Mai
Am Sonntag haben wir eine Grotte besichtigt und sind danach in einen Kletterpark gegangen. Wir sind da mit dem Vater dorthin.


Montag 29. Mai
Am Montag sind wir in die Schule gegangen, aber ich war im falschen Kurs . Außerdem hatten wir dann noch ein Geschmacksexperiment im Institut Pasteur.


Dienstag 30. Mai
Am Dienstag sind wir nach Lyon gefahren und waren im Kino-Museum und einem Natur Museum. 

Mittwoch 31. Mai
Am Mittwoch sind wir in eine Schmiede gefahren, was ich nicht so spannend fand. Gleich danach sind wir (Alicia, beide „Corres“ und ich) in die Stadt. Dort haben wir Pommes gegessen. Danach sind die Franzosen in die Kirche gegangen, weil sie am Abend einen Chorauftritt hatten. Diese Probe fanden Alicia und ich „mega“ übertrieben (sie haben mit 100 anderen Kindern auf der Bühne gesungen, wo eh nur die Eltern zugesehen haben und wir müssten während dessen beten gehen. Ich konnte eh nicht in die Kirche gehen, da ich trotz katholischen Glaubens gegen Weihrauch allergisch bin. Schließlich hatten sie am Abend dann ihren Auftritt, was ich „einfach nur genial“ fand.

Donnerstag 1. Juni
Am Donnerstag musste ich schon ganz früh aufstehen, da wir, die Deutschen, an dem Tag wieder nach Hause gefahren sind. Es war traurig . An der Bushaltestelle wurde ich von allen noch einmal gedrückt. Dann fuhr der Bus in Richtung Heimat. Die Rückfahrt war „mega nice“. Wir Mädchen haben hinten im Bus Karaoke gesungen. Dann wieder nach 4 Stunden kamen wir am Scheffel an. Dort ging ich auf den Schulhof und wurde von all meinen Freundinnen herzlich begrüßt.
DER DOLE AUSTAUSCH WAR ALSO EIN VOLLER ERFOLG   

Von Alicia Wanjek 7D

Tag 1:
Am Sonntagabend wurden wir nach 4 anstrengenden Stunden Fahrt nett von den Gastfamilien begrüßt. Wir luden unser Gepäck ein und fuhren zu ihnen nach Hause. Als ich bei ihnen zu Hause angekommen bin, zeigten sie mir erst einmal ihr Haus, wo und wie sie leben. Als ich mir alles angeschaut hatte, zeigten sie mir meinen Schlafplatz und wo ich meinen Koffer abstellen darf. Nun überreichte ich ihnen ihre Gastgeschenke, sie freuten sich sehr darüber. Meine Partnerin und ich spielten zusammen ein Spiel, währenddessen bereitete ihre Mutter das heutige Abendessen vor. Es gab Lasagne.
Tag 2:
Am nächsten Tag traf ich meine Freunde in der Schule. Wir erzählten uns gegenseitig, wie wir es in der Gastfamilie finden und wie es uns dort geht. Zuerst hatten wir Unterricht mit unseren Austauschpartnern, das war ein bisschen langweilig. Danach gingen wir mit Mme Brocard raus und entspannten uns in der Sonne. In der Pause hatten die Deutschen großen Hunger, da wir eigentlich immer eine Vesper dabeihaben, doch in Frankreich läuft das anders ab. Nach der Pause ging es mit Origami weiter, dies hat mir sehr viel Spaß gemacht. Die Jungs waren zu ungeduldig und ungenau im Falten, dadurch sahen ihre Figuren ein wenig merkwürdig aus. Unsere Austauschpartner holten uns ab und wir mussten in der Kantine essen. Für alle war das die reinste Qual, niemand aß seinen Teller leer und niemandem schmeckte das Essen. Wir gingen ohne die Austauschpartner in ein kleines, aber feines Kunstatelier, wo wir uns selbst Ketten machten. Diese konnten wir behalten oder verschenken. Als wir wieder an der Schule ankamen, warteten die Franzosen schon auf uns. Nun mussten meine Austauschpartnerin und ich etwas zügiger zum Bus laufen. Zuhause angekommen erwartete mich auch schon die nächste Aktivität, wir hatten uns nämlich mit ein paar anderen Kindern aus dem Dorf zum Spielen verabredet. Pünktlich zum Essen kamen wir zu Hause an. Nach einem langen Tag und viel Action gingen wir dann zur Ruh.
Tag 3:
Am Dienstag erwartete uns gleich der erste, große Tagesausflug. Zuerst gingen wir bowlen, das hat sehr viel Spaß gemacht. Nach einer Runde konnten wir uns entscheiden nochmal zu spielen, zum Laser tag oder in den Trampolinpark zu gehen oder einfach zu warten und zu essen. Meine Freunde und ich, wir entschieden uns für den Trampolinpark. Danach gingen wir ins Schwimmbad in Lons. Dort gefiel es uns am Anfang eher weniger, da ein Riesenchaos ausbrach, gegen Schluss hingegen machte uns dieser Ausflug eine Menge Spaß. Am Nachmittag wurden wir von dem Bürgermeister von Dole herzlich mit Trinken und Keksen empfangen. Nach der Begrüßung gingen wir heim, aßen und gingen dann nach einem anstrengenden, langen Tag zu Bett.
Tag 4:
Heute fing es wieder einmal mit 2 Stunden Unterricht an. Hannah und ich lachten ziemlich viel, erzählten uns gegenseitig lustige Geschichten und was wir am vorherigen Abend gegessen und gemacht haben. So langsam  verging unsere „Angst“ und unsere Befürchtungen waren auch umsonst. Wir hatten Sport mit einer 8ten Klasse, wir spielten Rugby auf französische Art. Das war aufregend und sehr lustig. Hannah, ihre/meine Austauschpartnerinnen und ich gingen nach der Schule zusammen Döner essen und anschließend in die Stadt. Dies war ein gelungener Tag, der schnell zu Ende ging und viel Spaß machte.
Tag 5:
Da heute ein Feiertag ist, dürfen wir ausschlafen. Jetzt können wir uns auf ein langes, entspanntes Wochenende freuen. Dieses Wochenende verbringen wir bei ihrem Vater, da ihre Eltern geschieden sind. Zum Mittagessen besuchten wir ihre Großeltern, diese leben in einer Art „Burg“. Vor dem Essen zeigte mir ihr großer Bruder das Grundstück, dort spielten wir Billard, Verstecken, wir machten einen kleinen Schwertkampf und vieles mehr. Spät am Abend kamen wir zu ihrem Vater, schauten einen Film und gingen anschließend schlafen.
Tag 6:
Heute haben wir noch nichts Großes geplant. Am Vormittag sind wir mit ihrem Vater mit auf die Arbeit gegangen. Dieser ist Feuerwehrmann und musste eine Prüfung erledigen. Am Nachmittag gingen wir zu einer Aktivität, die mir sehr viel Spaß machte. Zum einen traf man seine Freunde, zum anderen verging der Tag.
Tag 7:
Heute sind wir um 10:00 Uhr aufgestanden, meine Partnerin hatte noch einen Berg Hausaufgaben zu erledigen und ich ebenso, also setzten wir uns hin und arbeiteten jede für sich die Aufgaben durch. Anschließend spielten wir Spiele und warteten auf ihren Vater, der gerade einkaufen war. Viel machten wir nicht. Doch dann sagte ihr Vater zu uns beiden, dass er eine Überraschung geplant hat. Wir sollen uns eincremen, alte Kleidung anziehen und danach ins Auto einsteigen. Nach einer Stunde Fahrt kamen wir endlich an dem Ziel an. An einer Karting-Bahn. Ich bin das noch nie zuvor gefahren und war dadurch sehr aufgeregt. Nun begann die Fahrt. Es war ein tolles Gefühl und machte auch „mega“ viel Spaß.
Tag 8:

An diesem Tag war es für mich sehr langweilig, da sie am Tag zuvor mit ihren Aufgaben nicht fertig geworden ist, musste sie noch einmal an die Arbeit. Es kam mir wie eine Ewigkeit vor, doch dann die Erlösung, wir fuhren an einen See picknicken. Nach 2 Stunden Heimfahrt war keine Zeit mehr für irgendetwas, also gingen wir schlafen.
Tag 9:
In der Schule angekommen war ich sehr froh, dass das lange Wochenende endlich ein Ende hatte. Man konnte wieder mit seinen Freunden Deutsch sprechen und von dem Wochenende erzählen. In den ersten beiden Stunden hatte ich mit ein paar anderen Deutschen Sport, dort spielten wir Federball. Nach Sport gingen wir in das bekannte Louis-Pasteur-Museum, was meiner Meinung nach nicht so spannend war, da wir im vorherigen Jahr schon einmal das Museum besucht hatten. Nach der Schule besuchten wir ihre andere Oma, die direkt in dem Hochhaus gegenüber von der Schule wohnt. Bei ihr aßen wir zu Mittag. Anschließend fuhren wir mit dem Bus nach Hause. Wir spielten wieder mit der Dorfclique und gingen danach schlafen.
Tag 10:
Heute fuhren alle Deutschen zusammen nach Lyon, dort besuchten wir zwei große Museen und anschließend durften wir in der Altstadt shoppen gehen. Die Museen waren sehr spannend und für Jugendliche genau das Richtige. In der Altstadt kaufte sich jeder von uns einen „Fidget Spinner“. Die ganze Fahrt spielten alle damit herum und jede zweite Minute fiel das Wort. Alle unterhielten sich darüber und diskutierten, welcher der Beste sei. Wir kamen spät abends nach Hause und gingen dann bald schlafen.
Tag 11:
Heute war der letzte Tag in Dole. Der Unterricht verging wie im Flug. Nach der Schule gingen Annegret, ihre/meine Austauschpartnerinnen und ich zusammen in die Stadt. Unsere beiden Partnerinnen waren so aufgeregt wie noch nie zuvor, denn heute Abend hatten sie mit ihrem Chor ein riesiges Konzert, wo sehr viele Leute eingeladen waren. Sie probten rund um die Uhr und hatten nichts Anderes mehr im Kopf als dieses Konzert. Wir kauften zusammen die letzten Geschenke für unsere Familien und der Tag nahm schnell ein Ende. Das Konzert war sehr gut organisiert und brachte eine gute Stimmung in den Laden. Am Abend packte ich meinen Koffer und verabschiedete mich schon einmal von dem Freund ihrer Mutter, da dieser am Morgen schon auf der Arbeit sein würde, wenn ich aufwachte. Da wir erst um 00:00 Uhr zu Hause ankamen, musste ich mich sehr mit dem Koffer packen beeilen, damit wir nicht alle zu spät schlafen gehen mussten.
Abreise:
Jeder von uns hatte eine Spitzenlaune und freute sich abartig auf seine Familie. Im Bus wurde gequatscht und Musik gehört, berichtet, erzählt und gesungen. So gingen die 4 Stunden schnell vorbei. An der Schule in Deutschland angekommen wurde man von seiner Familie mit einer langen Umarmung begrüßt und herzlichst empfangen.

Unsere Siegel und Auszeichnungen

                      

 

Otto-Hahn-Str. 7 | 77933 Lahr/Schwarzwald | 07821- 919 630 | post@scheffel-gymnasium.de
Unser Impressum  Unsere Datenschutzerklärung