Gallo-römische Matinee im Bürgerpark

Die gallo-römische Matinée am Haus der Gegegnung auf dem LSG-Gelände war ein selten gesehenes musikalisch-kulturelles Ereignis.

Die Musiker Franz Schüssele und Franz Wieber stellten dem interessierten Publikum nicht nur keltische und römische Musikinstrumente vor, sondern kosteten die mal skurrilen, mal pastoralen, mal fulminanten Töne von Flöten, Muscheln, Zupfinstrumenten, Trommeln und Trompeten plastisch und tiefgründig aus.

Variiert wurden die klanglichen Darbietungen mit dem Vortrag kleiner Gedichte des römischen Dichters Martial. Dieser Schriftsteller des 1.Jh. nach Christus beeindruckt nach wie vor mit kurzen, pointierten Sinngedichten, in denen sich das römische Alltagsleben widerspiegelt.    

Der Hauptteil der Matinée wurde bestritten von den Lateinerinnen und Lateinern Klasse 9a und 9b, die unter der Regie ihres Lateinlehrers Thomas Dold ein kurzweiliges Theaterstück auf die Bühne brachten. Darin wird erzählt, wie die lateinische Sprache nach Lahr kam und wie die ersten beiden Lateinlehrer bemüht waren, die noch unkultivierte germanische Jugend mit den Bildungsinhalten der antiken römischen Welt vertraut zu machen. Unter der fachkundigen Moderation von Viana Altan und Gloria Hanus agierten zunächst Franziska Pfeiffer und Smilla Grüb als die letzten beiden Dienerinnen, die die den Untergang des Römischen Reiches verkündeten. Danach brillierten Sulaiman Dikou und Savvas Sidiropoulos in der Rolle der ersten Lateinlehrer in Lahr.

Unbestrittener Höhepunkt war zum einen die pantomimische Darstellung des Gottes Jupiter durch Adam Heitzelmann und zum Schluss der von ihm kreierte Rap, in dem er diesen antiken Gott in die Gegenwart transponierte und ihn als frauengieriges Alphatier interpretierte. Das Publikum war beeindruckt. Nicht enden wollender Beifall.   

Th. Dold

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