Ein Bericht von Anna Bühler, Lara Fees-Dittenhauser, Lene Schäfer, Merle Gruseck und Sanja Peric
Am Mittwoch den 17.01. war die Klasse 9a zusammen mit Frau Gmelin und Herr Paulke bei der Firma Blackforest Woodfloors in Kippenheim, wo wir eine Führung des Familienunternehmens bekamen.
Bei Glatteis und Schneeregen fuhren wir morgens gemeinsam mit dem Bus nach Kippenheim und wurden vom Geschäftsführer mit verschiedenen Getränken und Essen herzlich begrüßt.
Der Chef, Michael Schmid, hielt eine Präsentation mit den wichtigsten Informationen über das Unternehmen.
Herr Schmid erklärte uns u.a. den Ablauf der Produktion, bei der die meist verwendeten Holzarten - diese sind Fichte und Buche – zu Bodenbelägen verarbeitet werden. Blackforest Woodfloors ist eins von dreizehn Parkettherstellern in Deutschland und die einzigen in unserer Region. Die Böden werde hautsächlich nach Deutschland geliefert, aber auch bis nach China oder Südkorea! Denn trotz der starken Konkurrenz aus China legen die Kunden Wert auf deutsche Qualität und das Know-How von Firmen wie Blackforest Woodfloors, wo Nachhaltigkeit eine große Rolle spielt.
Anschließend wurden wir in zwei Gruppen eingeteilt, wo eine mit Michael Schmid und die andere dessen Bruder Peter Schmid durch das ganze Gelände geführt wurde. Von Trockenkammer über Zuschnitt und Sortierung haben wir dabei die verschiedenen Produktionswege und Arbeitsplätze der Firma gesehen. Nach der Geländeführung wurden wir nochmal genauer über die Schwesternfirma (Trumpf in Rottenburg) die von Cousin Jochen Schmidt geführt wird informiert und ein Video über ihre eigene Firma gezeigt. Mit einem vielfältigen Mittagsbüffet mit zweierlei Schnitzelarten und Kartoffelsalat sowie einem Abschiedsgeschenk (Multifunktionstuch mit dem Logo der Firma drauf) endete für uns ein interessanter Vormittag. Wir haben gelernt regionale Firmen zu unterstützen und wissen jetzt viel mehr über Holz und die Parkettherstellung.
Ein Bericht von Arne Seifert (10c)
Nachdem wir am Scheffel-Gymnasium erfolgreich die erste Runde des jährlichen Debating-Wettkampfes ausgerichtet haben, war es nun an der Zeit, sich auf nach Karlsruhe zu machen und das Scheffel auch in der Ferne würdig zu repräsentieren.
Am Goethe-Gymnasium Karlsruhe würden wir uns zwei Debatten stellen müssen, eine davon ohne Vorbereitung (impromptu), die andere mit Vorbereitung (prepared). Und die erste Debatte gegen unsere Lokalrivalen vom Max-Planck-Gymnasium sollte uns auch einiges abverlangen. Nach dem die Motion der Debatte, ob Hausfrauen und Hausmänner für ihre Arbeit vom Staat entlohnt werden sollten, verkündet wurde, zogen wir uns eine Stunde lang in einen Raum zurück. Dort hatten wir Zeit uns auf die Debatte vorzubereiten - als einziges Hilfsmittel sind Wörterbücher zugelassen. Die schlussendliche „Split decision“, keine einstimmige Entscheidung also, in unserem Sinne, zeugte von den Qualitäten unserer Gegner, denen wir für den weiteren Verlauf des Turniers viel Erfolg wünschen. Für uns war dieses Resultat ein immenser Erfolg, hatten wir doch unser Derby gewonnen und zugleich den Widrigkeiten einer doch recht verwirrenden und merkwürdigen Fragestellung getrotzt.
Die zweite, vorbereitete Debatte mit der Fragestellung, ob nicht Wahlen sondern Lotterie über die Vergebung von Posten in der Exekutive entscheiden sollten, konnten wir mit 3:0 ebenfalls für uns entscheiden. Ein sehr erfolgreicher Nachmittag also, für das Debating-Team als auch für das Scheffel. Als nächstes erwartet uns nun das jährliche Debating-Highlight in Würzburg, dort debattiert man intensiv das ganze Wochenende über gegen Schulen aus ganz Deutschland.
Wer ebenfalls daran interessiert ist, sich mit spannenden Fragestellung gesellschaftlich sowie politischer Art zu beschäftigen, und nebenbei seine Englischkenntnisse verbessern möchte, ist herzlich eingeladen, freitags in der Mittagspause zu Raum 201 zu kommen, und mit zu debattieren.
Das Debatingteam bedankt sich herzlich beim Förderverein für die großzügige Übernahme der Fahrtkosten.